Bei uns an der oberen Nahe liegen Weinberge und Wald oft sehr nahe beieinander; auf der Südseite der Seitentäler der Nahe wächst der Wein, an den Nordhängen stehen Bäume. Zu unserem Weingut gehören auch einige Waldflächen, die wir regelmäßig durchforsten; das dabei anfallende Holz nutzen wir zum Heizen und für die Warmwasserbereitung.

Besonders schöne Stämme, die zum Verheizen einfach zu schade wären, lassen wir schneiden und machen Bretter und Balken daraus – gerne auch mal auf Vorrat, denn man weiß ja nie, wofür man Buchen-, Eichen- oder auch Lärchenholz mal gebrauchen kann. Im April war es wieder soweit. Diesmal haben wir uns für den Einsatz eines mobilen Sägewerks entschieden und das Holz direkt vor Ort bei uns auf dem Hof schneiden lassen.

Aufladen der Stämme im Wald

Zwischenlagern – das mobile Sägewerk kommt am nächsten Tag.

    

Der Stamm wird vermessen und geschnitten. Die äußeren Abschnitte mit der Rinde werden zu Brennholz, der Rest wird zu Balken und Brettern gesägt.

     

                                                                                         

                                                                                                                  

Vom Stamm zur Treppe…                                                                                 …zum Schneidbrett…                                                                                        … zur Verkleidung für unsere Halle!

   

Die Treppe ist übrigens für unseren neuen Barriquekeller gedacht.

    

Wenn wir mit der Renovierung soweit fertig sind, wird der Keller teilweise auch mit Barriquefässern aus Meddersheimer Eiche bestückt. Wir lassen immer wieder einmal Fässer in verschiedenen Größen aus Eichen aus unserem eigenen und dem Meddersheimer Gemeindewald anfertigen – die nächsten sind gerade fertig geworden. Aber das ist ein Thema für sich; mehr dazu bald!